Samstag, 16. April 2016

Nach einem langen Flug sind wir kurz nach 12:30 lokaler Zeit im Las Vegas gelandet. Man hörte und las viel über stunden langes warten bei der Einreise aber bei uns dauerte das ganze knapp 15 Minuten. Der Immigration Officer war zwar ein Brummbär aber nach ein paar Fragen, den obligaten Fingerabdrücken und einem Foto für die Homelad Security sind wir offiziell in die USA eingreist.

Mit dem Taxi ging es in die Stadt, kurzer Check in und schon waren wir wieder draussen. Unser Hotel liegt in einem Casino Komplex und man muss immer durch die ganzen Roulette und Blackjack Tische, die hunderten von Spiel Automaten und einarmigen Banditen laufen um auf die Zimmer zu kommen. Was uns überrascht hat - in den Casinos wird geraucht....

Ein kurzer Abstecher in eine Shopping Mall um ein paar Snacks und Wasser zu kaufen und sich von der Stadt einen erster Eindruck zu gönnen landeten wir um kurz nach 4 schon wieder auf dem Zimmer, denn die Zeitverschiebung von minus 9 Stunden macht sich langsam bemerkbar.

Am Abend gings dann noch mal raus fürs Abendessen und wir liessen uns vom ganzen Lichtermeer berieseln. Vegas am Tag oder in der Nacht ist ein Riesen Unterschied

Sonntag, 17. April 2016

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Aklimatisierung und Erholung nach dem langen Flug. Nach einer kurzen Nacht wegen dem Jetleg waren wir doch schon sehr früh wach und versuchten mit lesen und Internet die Zeit tot zuschlagen bis wir frühstücken konnten.

Um halb neun nahmen wir ein Taxi und machten uns auf den Weg zur Outlet Shopping Mall in Norden der Stadt. Was wir da sahen war im wahrsten Sinne unglaublich. Wir befanden uns in einer kleinen Stadt voller Läden mit allen Marken welche man sich wünscht. Die Preise waren umwerfend, grösstenteils mehr als 50% günstiger als bei uns, egal ob Nike, Tommy Hilfiger, Ralph Lauren, Adidas, Columbia oder Converse. Die Erholung kam da natürlich zu kurz und wir kamen erst um 4 Uhr, schwer bepackt wieder ins Hotel zurück. 
Nach einer Siesta gingen wir noch mal ins das Menschengewühl um etwas zu Abend zu essen. Die Auswahl ist sehr gross - die Auswahl gesund zu essen eher weniger denn alles ist fettig, wenn nicht dann alles mit Käse überbacken....aber einen Salat findet man fast überall. 
Anschliessend noch ein wenig rumgelaufen, die 21:00 Uhr Vulkan Show vor dem Mirage Hotel angeschaut und Hunde müde ab ins Hotel.

Nun sind wir froh, dass es morgen endlich losgeht mit den eigentlichen Ferien - raus in die Natur. Wir sind gespannt was wir für ein Mietauto bekommen.

Montag, 18. April 2016

Heute früh konnten wir endlich unser Mietauto in Empfang nehmen, und wie es bei uns Tradition ist, gaben wir dem Auto auch einen Namen. Da in den USA der Wahlkampf tobt nannten wir unser Auto "Trump". Mit unserer Politischen Gesinnung hat das natürlich nichts tun - aber an Dummköpfe erinnert man sich immer wieder gerne.
In 5 Minuten waren wir auf dem 6 Spurigen Highway und 15 Minuten später lag Las Vegas hinter uns und es wurde richtig gemütlich zum fahren. Es ist erstaunlich wie wenig Verkehr es ausserhalb von Las Vegas hat. 
Unser Ziel war der Valley of Fire Statepark nur etwa eine Stunde von Las Vegas entfernt. Der Namen leitet sich von den roten Sandsteinformationen ab, welche sich vor 150 Millionen Jahren aus grossen Wanderdünen formten. Es ist wunderschön was die Natur in den Jahren geschaffen hat. Die Temperaturen waren sehr angenehm, stahlblauer Himmel und etwa 25 Grad. Auch die Winter sind sehr milde aber im Sommer werden Temperaturen bis fast 50 Grad gemessen. 
Wir waren auch das erste mal im Walmart und WOW ! da bekommt man alles was man will und braucht, sei es das neuste iphone, ein halbes Rind oder eine Schrottflinte um sich in der Wildnis zu verteidigen und das alles zu unschlagbaren Preisen.
Das Tagesziel war die Stadt Hurricane ca. 2 Stunden vom Valley of Fire entfernt wo wir in einem Motel übernachteten

Dienstag, 19. April 2016

Da wir unser Hotel gestern so gewählt haben das unsere Tagesreise nicht sehr weit war konnten wir es uns gemütlich machen. Nach einem ausgiebigen Frühstück führen wir um 8 Uhr los und waren kurz vor 9 Uhr beim Visitor Center beim Zion Nationalpark. Zum Glück waren wir relativ früh da, denn wir fanden noch einen der begehrten Parkplätze. Man konnte mit dem Shuttlebus an 9 verschiedene Punkte fahren und von dort aus diverse grössere und kleinere Wanderungen machen. Um 9 Uhr morgens war es mit 7 Grad doch recht frisch aber man liegt ja auf 1200 Metern über Meer. Sobald man aber an der Sonne wanderte wurde es sofort recht warm, denn die Sonne reflektierte an den Felsen. Mann kann bei allen 9 Punkten den Shuttlebus benützen und da hin fahren wo man eine Tour machen möchte.

Wie soll man das Beschreiben...gestern im Valley of Fire war es unglaublich schön aber heute war es noch eine Dimension grösser. Beeindruckend die unglaublich grossen Felsen die Senkrecht hunderte von Metern nach oben ragen. Es gibt diverse Bergsteiger die von ganz unten bis nach oben Klettern. Gemäss dem Tourguide brauchen die 2.5 Tage !!! bis die ganz oben sind. Die Übernachten 2 Mal hängend im Felsen drinn. Wenn man die Kletterer sieht kann man sich das gar nicht vorstellen.

Es hat eine schöne Fauna und Flora, unzählige Laubbäume, Kakteen, Sträucher und das schöne ist, heruntergefallene Bäume und Äste werden nicht weggetragen sondern man überlässt alles der Natur. Man hat oft das Gefühl man befindet sich in einem Zauberwald. Es hat auch unzählige Eichhörnchen, welche sich an die Menschen gewöhnt haben, man muss sogar aufpassen das man nicht versehentlich auf eines tritt...

Wir hatten Glück, denn seit Montag bis zum 24. April ist der Eintritt in alle Nationalparke gratis, man spart also 30 USD. Für 80 USD bekommt man einen Jahrespass der für alle Nationalparke in den USA gültig ist.

Morgen fahren wir eine schöne Bergstrecke ca. 100 Km zum Bryce Canyon. Wir wollen spätestens um 07:30 los fahren denn wir werden nicht die einzigen sein. Wir sind gespannt welche superlativen wir dort erleben. Es ist schwer vorstellbar das man den heutigen noch Toppen kann.

Mittwoch, 20. April 2016

Nach einer kühlen Nacht (der Wind pfiff durch die Terassentür, und bei Temperaturen um den Gefrierpunkt....) genehmigten wir uns ein währschaftes Ami Frühstück, mit Ei, Würstchen, Brat Kartoffeln und sonst allem was dazu gehört. Heute stand der berühmte Bryce Canyon auf dem Program. Um auch am Bryce Canyon frühzeitig einzutreffen führen wir um 07:30 von Springdale los und nach 2 Stunden durch wundervolles Bergpanorama traffen wir um kurz vor 10 Uhr in unserem Tagesziel ein. Praktischerweise konnten wir das Auto beim Hotel abstellen und wieder den Shuttlebus zum Nationalpark nehmen. Man konnte wie beim Zion Nationalpark an diverse Punkte fahren und von dort aus längere oder kürzere Touren machen. Wir entschieden uns für eine 10 km Tour - genau das richtige. Es sind unblaubliche schöne Wanderwege und man hat eine Aussicht auf den Canyon, man kann das fast nicht beschreiben. Eine grandiose Weite, die roten Felsen, die Morgensonne, man hat das Gefühl man sei immer am Fotografieren. Der Wanderweg war Die ersten Dreiviertel der Wanderung waren sehr gemütlich, fast nur immer gerade aus, leicht Bergab und selten Bergauf. Der letzte Abschnitt jedoch hatte es insich und man lief nur noch den Berg hinauf. Unzähligen Kurven - wir kamen uns vor wie auf der Alpe d'Huez aber nach dem ellen langen Aufstieg hatten wir es geschafft und wurden mit einem Hammer Panorama belohnt, wie es üblich ist. Das ist das schöne am Wandern, es ist anstrengend aber am Schluss wird man belohnt.

Donnerstag, 21. April 2016

Heute morgen stand die längste Autofahrt unserer Reise auf dem Program, vom Bryce Canyon bis nach Moab. Wir nahmen aber nicht die schnellste sondern die schönste Strecke in Angriff.

Zuerst gab es aber ein amerikanisches Frühstück, welches teuer und nicht gerade appetitlich war, aber manchmal hat man keine Wahl. Nach dem Frühstück mussten wir erst mal "Trump" volltanken und uns mit der Bezahlart vertraut machen. In den USA oder in weiten Teilen davon "zahlt" man im voraus obwohl man nicht weiss wie teuer es sein wird. Man geht in den Tankshop und hinterlegt seine Kreditkarte und anschliessend wird die Tanksäule freigeschalten und nach dem Tanken geht zum Zahlen wieder rein....kompliziertes System wie so viele hier...

Unsere erste Etappe führte uns via Bryce Canyon, Escalante nach Torrey wo wir den Mittagshalt machten. Die etwa 190 km lange, unglaublich schöne Bergstrecke führte durch den Red Canyon und den Dixie National Forest und ist bekannt unter dem Namen Scenic Byway 12 und gilt als eine der schönsten Bergstrecken der USA. Der Höhepunkt war auf dem Boulder Mountain Pass (2926 m) wo wir ein tollen Weitblick über den ganzen Talkessel geniessen konnten.

Der zweite Teil von Torrey nach Moab, direkt am Arches Nationalpark war vom Fahr Profil her langweilig, denn es ging etwa 270 km nur gerade aus, aber links wie rechts begleiteten uns riesige Felsen, Monumente und zum Teil Schluchten die in allen Farben leuchteten. Gut angekommen konnten wir sogleich im Hotel einchecken und das erste mal waschen. In der Zwischenzeit konnten wir den Inhalt der Kühlbox wieder auffüllen.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen: Man sieht doch immer wieder im Fernsehen das man in den USA in der hintersten Ecke bei einem Farmer in der Garage einen Oldtimer findet den es in Europa nicht mehr gibt, nur in einzel Teilen oder reiche Sammler die Autos in der Garage vor Neugierigen verstecken. Nun, meinem offenen Auge ist bei einem kurzen Zwischenstopp in einer kleinen Tankstelle in Hanksville sofort ein Auto aufgefallen das neben einer Scheune brach stand. Nach einer kleinen Inspektion stellte sich das Auto als Oldtimer der Marke Goliath aus. Ich muss zugeben das ich noch nie etwas davon gehört habe aber dank dem Internet bin ich im Bilde - es ist eine Deutsche Automarke aus Bremen !. Eine sehr interessante Auto Geschichte die interessierte hier nachlesen könnt:  https://de.m.wikipedia.org/wiki/Goliath_(Automobilhersteller)


Freitag, 22. April 2016

Vom schönen Städtchen Moab wo allerhand zu erkundigen war fuhren wir in einer viertel Stunde zum Arches Nationalpark. Der Park ist riesig und erstreckt sich über mehr als 300 km2. Im ganzen Park zählt man über 2000 Arches welche mindestens 1 Meter gross sind. Anders als die bisher besuchten Parks bewegt man sich hier mit dem Auto und fährt an die verschiedenen Punkte wo man längere oder kürzere Wanderungen machen kann, oder auch nur die Aussicht geniest. Unser erster Stopp galt dem Balance Rock. Der 3.6 Tonen schwere und fast 17 Meter Hohe Felsblock scheint sich der Schwerkraft zu wiedersetzen und sitzt auf einem 22 Meter hohen Felssockel. Weiter ging es ein paar Kilometer zum eigentlichen Höhepunkt, dem Delicate Arch - dem Wahrzeichen von Utah. So einfach war es dann nicht, man machte eine ca. 2.5 km Wanderung bei 28 Grad ohne Schatten. Man lief fast die ganze Zeit auf einem Plateau, genannt Slickrock stetig bis zum Delicate Arch hinauf. In der kurzen Zeit legte man ca. 150 Höhenmeter zurück. Wir blieben etwa 20 Minuten oben und machten uns dann wieder auf den Rückweg weil es sehr stark anfing zu Winden und der grosse Ansturm stattfand. Da es Zeit für das Mitagessen war suchten und fanden wir einen schönen Rastplatz im Schatten. Die Freude währte nur kurz, denn der starke Wind verunmöglichte ein ruhiges Mittagessen draussen.

Wir fuhren weiter hinauf und machten noch zwei kleine Wanderungen zu verschiedenen Steinbögen. Beim zurücklaufen machten wir auch bekanntschaft mit einer ca. 1.5 Meter langen Schlange...aber die hatte wohl mehr Angst als wir 😊.

Am frühen Nachmittag fuhren wir zum Nachtlager los, ein Kaff Namens Monticello, ca. 100 km von Moab entfernt. Hundert Kilometer auf der Schnellstrasse gerade aus, links wie rechts nichts als Felsen. Monticello ist eine Kleinstadt mit knapp 2000 Einwohner, einer Hauptstrasse, ein riesiger Mormonentempel, diverse Tankstellen, ein paar schlechte Restaurants, ein paar schlechte Motels - aber das begleitet uns seit fast einer Woche und man gewöhnt sich daran, ist ja nur immer für eine Nacht.
Zum Abendessen gings gleich um die Ecke in einen kleinen Burgerladen der von Mutter und Tochter geführt wird. Authentische Burger, kein Mc Donalds oder Burger King - richtig gute Rinds Burger. Aber plötzlich kam ein 2 Meter grosser Kerl im Tarnanzug rein, auf der rechten Seite einen Revolver am Gurt, an der linken Hand seine. Sohn, enenfalls im Tarnanzug....Niemand im Restsurant nahm Notiz davon, wir sind im Erzkonservativen Bundesstaat Utah und da ist offenes Waffentragen erlaubt. Komische Situation die zum Nachdenken anregt und man weiss jetzt schon welche Politische Gesinnung und welches (Weisse) Weltbild der Vater seinem Sohn weiter gibt.

Samstag, 23. April 2016

Heute morgen bei Sonnenschein aber gefühlten 2 Grad fuhren wir Richtung Monument Valley los, einem weiteren Höhepunkt unserer Reise. Schon am Abend vorher windete es sehr stark, das heisst Böen von über 70 km/h. Zum Autofahren war es recht mühsam aber da die Strassen breit und es wenig Verkehr hatte war das kein Problem. Nach 120 km erreichten wir das Monument Valley aber die starken Böhen haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir lösten zwar den Eintritt in den Park aber auf die Jeep Tour (Alternativ das eigene Auto) verzichteten wir weil es derart windete das man nur gebückt laufen konnte und der rote Sand peitschte durch alles hindurch. Es war sehr Schade aber man konnte am Anfang doch noch ein paar Bilder machen. 

Nach einer Stunde ging es weiter zu unserem Tagesziel, der Stadt Page. Unterwegs wurden die Böen nicht weniger und teilweise war am Horizont fast nichts zu errkennen. Dazu kam das es teilweise grosse "Strohballen" über die Strasse wirbelten und man öfters getroffen wurde. Es wurden erinnerungen an die alten Western Filme wach.
Auch das überstanden wir und waren ein wenig zu früh im Hotel angekommen. Wir fuhren doch fast 360 km - es zieht sich hin.

Nach dem Mittagessen besuchten wir noch den Glen Canyon Staudamm, sehr beeindruckend, der steht dem Hoover Damm vor Las Vegas in nichts nach.

Wir nutzen die Zeit gegen Abend um all unsere Ausrüstung zu überprüfen, teilweise altes wegwerfen, ein wenig putzen etc. 

Das schöne: für einmal sind wir 2 Nächte im gleichen Hotel, weil morgen und übermorgen zwei weitere Highlights auf uns warten.

Sonntag, 24. April 2016

Heute morgen standen zwei Highlight auf dem Programm. Zuerst besuchten den bekannten Horseshoe Bend.
Der Horseshoe Bend ist eine hufeisenförmiger Flüssschlinge des Colorado River. Ca. 1 Km Fussmarsch vom Parkplatz und man sieht den Horseshoe Bend vor sich. Es ist atemberaubend ! Wir waren ca. um 08:30 da und der Lichteinfall war fast perfekt, nur noch der untete Teil war im Schatten. Man sollte Schwindelfrei sein, denn es geht über 300m senkrecht hinunter - gesichert mit einem Zaun ist nichts und das will in den USA was heissen.

Überweltigend machten wir uns auf den Weg zum Antelope Canyon. Wasser und Wind haben den Canyon über Jahrtausende modelliert und dabei tiefe Einschnitte im Gestein hinterlassen. Die Sonne schickt ihr Licht über schmale Öffnungen von oben hinein und so erstrahlt der rotbraune Sandstein besonders um die Mittagszeit in den herrlichsten Pastelltönen. Unglaubliche Farben die man nicht so schnell vergisst. Aufgrund ständig wechselnder Lichtverhältnisse entstehen immer wieder neue Motive.
Unser Guide erklärte uns die verschiedenen Motive die es je nach Lichteinfall gab - es kann sich innert Minuten ändern. Im Sommer bei Monsun Regen kann der Canyon innert Minuten überflutet werden (1987 kamen 11 Touristen uns leben) aber draussen merkt man gar nichts. Es ist schwierig die Eindrücke zu beschreiben aber die Farbenvielfalt ist einmalig. 

Zur Feier des Tages gingen wir das erste mal seit wir in den USA sind zu Mc Donalds zum Lunch 😊. Interessant ist folgendes: Alles gesund ist wie Salate, Früchte etc. ist relativ teuer aber für einen Big Mac zahlt man 5 USD bekommt aber zwei - ob man will oder nicht. Es scheint das die Angestellten die besten Kunden sind...

Spät Nachmittags haben wir einen Schiffsfahrt auf dem Lake Powell gemacht. Das ist ein Stausee und entstand Mitte der 1960er Jahre durch Aufstauung des Colorado River an der Ostseite des Grand Canyon. Die Existenz des Lake Powell ist dem Glen Canyon Dam zu verdanken, der in den 60er Jahren zur Stromgewinnung mitten in den Colorado River gebaut wurde. Zugleich werden sieben US-Bundesstaaten und Mexiko mit Wasser aus dem See versorgt

Es wurde ein riesiges Resort gebaut und jährlich kommen über 3 Millionen Touristen. Wir staunten ab den Preisen: 48 USD für anderthalb Stunden auf einem Ausflugsschiff...ok, sehr spezielle Landschaft, hohe Felsen, ganz nett einmalig aber viel zu teuer, denn es kommen noch 20 USD dazu um überhaupt an den See fahren zu dürfen...aber wir hatten Glück, denn seit dem 16. bis 24. April sind alle Eintritte in die National Parks gratis, ausser diejenigen welche die Navajo Indianer selber verwalten dürfen. 

Montag, 25.April 2016

Heute fuhren wir für einmal nicht früh, sondern erst nach 10 Uhr Richtung Grand Canyon. Für heute waren etwa 225 km angesagt für welche wir uns Zeit nehmen konnten. Zuerst wurde "Trump" vollgetankt und anschliessend bei Walmart ein wenig Lebensmittel und Getränke eingekauft.

Los ging es es Sonnenschein, der sich aber schnell mit ein wenig Regen abwechselte - gute Sache, wurde doch "Trump" vom roten Sand sauber gewaschen. Mit der Zeit wurde der Regen und vorallem der Wind wieder viel stärker, wiederum hatten wir mit starken Böen zu kämpfen. Je mehr wir Richtung Grand Canyon kamen wurde das Wetter schlechter. Wir haben innerhalb einer Stunde einen Sand und einen Schbeesturm erlebt ! Je höher wir fuhren umso stärker schneite es. Die Strasse wurde langsam weiss aber 5 Minuten später war der Spuk wieder vorbei. Mann vergisst immer, dass wir uns seit einer Woche konstant zwischen 1200 und 2500 Metern bewegen.

Wir bezogen in Tusayan (ein Dorf mit gerade mal 560 Einwohnern) unser Hotelzimmer und besuchten im National Geographics Center den IMAX Film über der Grand Canyon. Wir haben uns viel mehr vom Film erhofft...aber man nicht alles vorher wissen.
Weil das Wetter schlecht war konnten wir ausser ein paar Fotos von Aussichts Platformen gar nichts machen, morgen soll es besser werden.

Im Grand-Canyon-Nationalpark liegt der größte Teil des Grand Canyon einer steilen, etwa 450 Kilometer langen Schlucht im Norden von Arizona, die während Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Coloradon Plateau gegraben wurde. Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht.

In eigener Sache: Die internetverbindung ist teilweise inexistent oder extrem langsam. Auf meinem Mobile Phone habe ich seit 2 Tagen kein Netz und in den Hotels ist das Internet oft Glückssache. Unseren Tagesablauf kann ich recht fix uploaden aber Photos ist sehr sehr Zeit aufwendig und oft Glückssache. Ist das Internet sehr langsam weil alle ins Netz wollen, dann versuche ich die Bilder so zwischen 2 und 3 Uhr morgens upzuloaden in der Hoffnung es klappt. Aber bald sind wir wieder in der Zivilisation und man kann wieder normal funktionieren.

Dienstag, 26. April 2016

Wie gestern geschrieben war das Wetter nicht gerade einladend, es war kalt, windig und es gab einen Schneesturm aber wir hofften heute auf besseres Wetter.

Als ich um 05:45 auf dem Fenster sah war alles weiss ! ok, nicht wie im Winter aber es schneite ganz leicht und eine etwa 1 cm dicke Schneeschicht lag auf den Dächern. Also nochmal umdrehen und später nochmal gucken.

Um halb neun sah es besser aus, kein Schnee aber dicke Wolken. Nach dem Frühstück kamen auch die ersten Sonnenstrahlen zum Vorschein und wir packten alles zusammen und ab zum Grand Canyon. Man musste sich etwas warmes Anziehen aber die Temperaturen waren schon bei knapp 10 Grad und kein Wind. Wir parken beim Visitor Center und nahmen wieder die diversen Shuttle Busse (das gleiche System wie bei den anderen, grösseren Nationalparks) zu den verschiedenen Ausgangspunkten und konnten diverse Wanderungen bei weissen Wolken und Sonnenschein machen. Wir waren total beeindruckt ! Der Grand Canyon ist wiklich unglaublich riesig. Man kam aus dem staunen nicht mehr raus. Der Colorado River schlängelt sich durch die Schluchten und man kann seine Kraft nur erahnen. Obwohl man auf ca. 2000 bis 2200 Meter ist wachsen da viele verschiedene Bäume und Streucher und auch Pflanzen in den verschiedensten Farben können bestaunt werden. 

Man kann kilometer lang direkt am Canyon Rand wandern und hat das Gefühl Eins mit dem Grand Canyon zu sein.

Wir waren wirklich beeindruckt vom ganzen Panorama und es war einer der Höhepunkte unserer Reise.

Mittwoch, 27. April 2016

Heute morgen stand die längste Autofahrt vor uns - von Williams nach Twentynine Palms, direkt am Joshua Tree National Park gelegen. Wir haben erst heute gesehen, dass durch Williams, eine Kleinstadt mit knapp 3000 Einwohnern, die berühmte Route 66 führt.

Ebenfalls ist Williams eine Haltestelle für den berühmten Southwest Chief, das ist ein amerikanischer transkontinentaler Fernschnellzug, der die 3.588 Kilometer lange Strecke zwischen Chicago und Los Angeles über Kansas City, Albuquerque und Flagstaff befährt. 

Ebenfalls von Bahnhof in Williams fährt der bei Touristen beliebte, ganzjährig verkehrende Grand Canyon Railway derzum Südrand des Grand Canyons fährt. Im Sommer werden auch dampflokbespannte Zusatzzüge eingesetzt.

Von Williams nach Twentynine Palms fuhren wir fast 500 km durch Niemansland und erreichten unser Ziel am frühen Nachmittag. Twentynine Palms liegt inmitten der bekannten Mojawe Wüste. Die letzten 10 Tage waren wir konstant auf einer Höhe von 2000 bis 2500 Metern unterwegs und so war es doch ein wenig Überrascht, das Twentynine Palms nur auf 600 Metern über Meer liegt.
Twentynine Palms liegt im Bundesstaat Kalifornien, somit haben wir nebst Nevada, Arizona, Utah den vierten Bubdesdtaat bereist.

Morgen haben wir den ganzen Tag Zeit den Joshua Tree National Park zu entdecken, denn wir bleiben auch hier zwei Nächte.

Wie es weiter geht wissen wir noch nicht genau, ausser das wir am Sonntag Nachmittag wieder in Las Vegas sein wollen und uns dann 3 Tage ein wenig vom Herumreisen erholen möchten.

Nachtrag: Vor ca. 15 Minuten (22:15 Lokalzeit) ging der Feueralarm los ! Wir waren Gedankenversunken am TV gucken als der Ohrenbetäubende Feueralarm los ging. Mann sind wir erschrocken. Schnell angezogen, iPads, iPhones, Pässe und die Geldbörsen unter den Arm und ruhig und gesittet via die gekennzeichneten Notausgänge ins freie gelaufen. Nach 5 Minuten konnten wir wieder ins Hotel rein und anschliessend wieder auf die Zimmer. Es war zum Glück nur ein Fehlalarm und alles ok. Es ist erstaunlich wie alle Hotelgäste ganz ruhig und relaxed ins freie liefen, keine Hetze oder Gedränge, kein Zielloses umher rennen - alles ruhig und cool - hey ! wir sind in Amerika ! So, genug aufregung, nun versuchen wir trotzdem noch ein wenig zu schlafen 😉


Donnerstag, 28. April 2016

Heute morgen staunten wir nicht schlecht als wir im Frühstücksraum diverse Leute im Wüsten Tarnanzug und Kampfstiefel sahen und sich noch in arabischer Sprache unterhielten. 

Nach kurzer Recherche fanden wir heraus, das in Twentynine Palms ein United States Marine Corps Air Ground Combat Center steht und sich gerade Soldaten (Presidental Guard und Armed Force) der Vereinigten Arabischen Emirate zur Ausbildung aufhielten. Trotz grimmigen Blick waren alle sehr freundlich und es scheint sie lieben den lockeren AWOL (American way of Life).

Heute stand ein spezieller Nationalpark auf dem Programm - der Joshua Tree.

Der Joshua Tree Nationalpark ist eine Wüstenlandschaft im Südosten Kaliforniens, die den Übergang zwischen der Mojave Wüste und der Colorado Wüste bildet.
Der Park ist nach der auffälligen, im Englischen Joshua Tree benannt, der größten Art Yucca, die auch Josuabaum genannt wird.

Es gibt drei Eingänge zum Nationalpark und wir nahmen den für uns am nächsten, nämlich den in unserer Stadt Twentynine Palms. Nachdem wir den Eintritt bezahlt haben (die gratis "100 Jahre Nationalpark" Aktion ist vorbei) konnten wir wiederum diverse Wanderungen machen. Anders als in den vorher besuchten Parks gibt es da keine Shuttle Busse sondern man fährt mit dem Auto dahin wo man gerne möchte.

Das Colorado Wüstengebiet ist bis ca. 900...1000 Meter über Meer und das Mojave über die 1000 Meter. Je nachdem wo man sich gerade bewegt hat es eine ganz andere Fauna und Flora. Buschland, Kakteen und Fächerpalmen hat es im Colorado Wüstengebiet, die berühmten Joshua Trees findet man praktisch nur oberhalb der 1000 Meter Grenze - also Mojave Wüstengebiet.

Freitag, 29. April 2016

Der Heutige Tag verlief ganz unspektaktulär, Frühstück, Tanken, Supermarkt und los fahren zum letzten Nationalpark unserer Rundreise.

Beim Tanken gabs diesmal wieder mal was neues: Man hinterlegte die Kreditkarte wie immer aber musste vorher sagen für wieviel man Tanken will. Einfach Volltanken geht nicht...denn wer weiss wieviel Volltanken kostet. Wir sagten also für 20 USD und tanken voll, aber nach 16 USD war schluss. Wieder zurück in den Tankshop und dann wurde die Differenz wieder auf die Kreditkarte zurück erstattet. Einfach und logisch geht hier scheinbar nicht - nicht nur beim Tanken.
Übrigens das Tanken ist nicht immer kompliziert, unlogisch oder seltsam - nein, es ist auch unterhaltsam denn man kann Fernseh schauen. Im Vorteil ist wer einen grossen Tank hat.

Also nochmals fast 400 km Richtung Death Valley Nationalpark welchen wir am Samstag als letzten besuchen. Das hiess 400 km gerade aus durch die Wüste, manchmal ein bischen rauf und dann wieder runter, einzige Abwechslung etwa 100 km Autobahn. Uns sagt diese Art Auto zu fahren eigentlich zu, Tempomat rein und einfach die Landschaft geniessen. Wir kamen am Nachmittag in Pahrump an und bezogen unser Hotel für zwei Nächte. Hier ist nochmals eine gute Gelegenheit zu waschen und sonst klar Schiff zu machen.

Wir haben am ersten Tag wo wir das Auto gemietet haben eine Kühlbox, Geschirr, Becher, Toaster etc. gekauft und nun überlegen wir uns wie wir das wieder elegant entsorgen können....in Vegas brauchen wir das nicht mehr.
Die Anschaffungen haben sich absolut bezahlt gemacht, wir konnten wann auch immer im Supermarkt frische Salate, Früchte, Käse, Salami, Getränke oder was das Herz begehrt kaufen und es war unterwegs immer frisch und kühl.

Jetzt suchen wir noch ein gutes Restsurant für das Abendessen und freuen uns morgen auf den Death Valley Nationalpark.

Samstag, 30. April 2016

Gestern Nacht stürmte und regnete es was das Zeug hielt. Ich stand ein paar mal auf um dem Schauspiel aus dem riesigen Hotelfenster zu zuschauen - denn im Bundesstaat Nevada ist Regen nicht alltäglich.

Death Valley stand heute auf dem Program. Also nahmen wir die 100 km in Angriff und staunten nicht schlecht weil das Wetter je weiter wir Richtung Ziel fuhren schlechter wurde. Es regnete und regnete und hörte nicht auf. Wir machten uns langsam Sorgen, denn wenn nicht im Death Valley wo soll es denn schön sein? Leider wurde das Wetter nicht viel besser...Grau in Grau, Regen und manchmal nicht. Normalerweise ist im Apri/Mai die Durchschnittstemperatur 34 Grad und Regen? Fehlanzeige - es ist einer der trocknesten Gegenden der Erde aber gerade heute regnet es !

Der Death Valley Nationalpark fast 200 km lang, aber nur zwischen 6 und 26 km breit. Der grösste Teil des Death Valley liegt in Kalifornien und nur ein kleiner Teil in Nevada wo wir uns befinden. Die Höhenunterschiede innerhalb des Nationalparks sind erheblich. Der Telescope Peak ist 3.366 m hoch und Badwater liegt 85,5 m unter dem Meeresspiegel - und ist damit der tiefstgelegene Ort der USA.

Wir besuchten also die Sehenswürdigkeiten die das Wetter zuliessen: Badwater (Tiefster Punkt der USA), Artist's Palette wo ein wunderbarer Rundweg mit dem Auto gemacht werden konnte. Man fuhr etwa 6 Kilometer und links wie rechts türmten sich die Felsen teils 10 Meter über einem, sehr eindrücklich auch die diversen Farben der Felsen. 
Zabriskie Point ist ein Aussichtspunkt der für seine Erosionslandschaften bekannt ist. Die Gesteinsformationen auf die man von diesem Punkt sieht sind Sedimente des ehemaligen Furnace Creek. Sedimente sind Ablagerung von Material an Land und im Meer. Einmalig das so zu sehen.

Leider wurde das Wetter nicht besser so das wir auf den Aussichtspunkt Dante's View (1700 Meter) verzichteten, von da hätte man einen grandiosen Aus und Weitblick auf das Death Valley und das Badwater Basin gehabt. Sogar den Telescope Peak mit 3366 Metern hätte man gesehen.

Wir waren ein wenig enttäuscht weil wir nicht alles so machen konnten wie wir es eigentlich geplant haben, aber das Wetter kann man nicht beeinflussen - wer denkt im Death Valley an schlecht Wetter ?

Sonntag, 1. Mai 2016

Jede Rundreise geht leider einmal zu Ende, auch unsere. Noch etwa 100 km bis nach Las Vegas wo wir uns ein paar Tage erholen werden/können/müssen. Auf dem Weg nach Vegas machten wir noch einen Zwischenhalt im Red Rock Canyon Park - der inmitten der Hochwüste Nevadas, etwa 20 km vor Las Vegas liegt. Durch den Red Rock Canyon führt eine 21 km lange Panoramastrasse die nur als Einbahnstraße befahrbar ist und an der es mehrere Picknickplätze und Aussichtspunkte hat. Wir geniessen es jedesmal am Mittag draussen in der Natur zu essen. Der Red Rock Canyon ist neben dem Hoover Staudamm und dem Valley of Fire ein weiteres beliebtes Tagesausflugsziel für Besucher und Einwohner von Las Vegas. Anhand des Autoverkehrs vor und durch den Park merkte man das es Sonntag ist und Las Vegas auf den Beinen ist. In Vegas angekommen und "Trump" unversehen und ohne Probleme abgegeben. Anschliessend ein Taxi zum MGM Grand Hotel - mit 5044 Zimmern immer noch eines der grössten Hotels der Welt. Wir bekamen ein schönes, grosses Zimmer und sind happy - hier lässt es sich ein paar Tage aushalten.

Wir melden uns mitte Woche nochmals mit vielen, neuen Bildern aus Las Vegas bevor es am Mitwoch Abend wieder nach Hause geht.

Montag 2. Mai bis Mittwoch 4. Mai 2016

4 Tage waren wie zum Schluss noch in Las Vegas und es hat sich total gelohnt. Vegas bietet alles was man sich wünscht, von viel Sonnenschein von Morgens bis Abends, heisse Temperaturen, gutes Essen, tolle Hotels, weit über 100 Casinos wobei die meisten 24h durchgehend geöffnet haben, Glitzer und Glammer und ein Nachtleben das keine Wünsche offen lässt. Kein Wunder fliegen jedes Jahr über 40 Millionen Menschen nach Las Vegas um sich hier zu vergnügen oder als Ausgangspunkt für eine Rundreise durch die Nationalparks, nach Los Angeles oder San Francisco.

Wir sind die vier Tage am Pool gelegen, haben immer ausgeschlafen (das heisst bei uns 8 Uhr), haben nochmals die beiden riesigen Outlet Shopping Maals North und South besucht und dabei kräftig eingekauft. Kein Wunder die Preise sind unglaublich günstig zb. 2 Paar Levis Jeans für 80 USD - bei uns zahlt man 120 CHF für 1 Paar oder Polos mit dem Pferdle drauf bekommst du hier für 40 USD - bei und zahlt man 100 CHF wenn man Glück hat. Sonst ist das Preisniveau in etwa gleich,besonders beim Essen oder in einer Bar/Pub. Das liegt aber nur daran das auf den Gesamtbetrag nochmals bis 15% Steuen kommt, je nach Staat und Stadt oder was man kauft dazu noch Trinkgeld und das nicht zu wenig....denn das Trinkgeld ist ein wichtiger Bestandteil des Einkommens. Auf den Kassen Quittungen der Restaurants wird jedesmal aufgelistet wieviel Trinkgeld man geben soll, mann kann zwischen wenig, mittel und viel ankreuzen. In Las Vegas kann so ein Nachtessen mit Hauptspeise und Getränken leicht mal 75 USD kosten. Ausserhalb haben wir natürlich auch schon für die Hälfte gegessen. Etwas gesundes, gutes zu Essen war besonders auf unserer Rundreise jedesmal ein Kuststück gewesen, denn in den Ländlichen Gebieten gibt es fast keine normalen Resturants - da gibt es nur die bekannten Fast Food Ketten wie Mc Donalds, Burger King, Subway, Kentucky Fried Chicken, Pizza Hut, Taco Bell und noch diverse andere die wir in Europa nicht kennen. Da ist es wirklich sehr günstig aber nicht gerade Gesund. Wir haben am Mittag meistens in der Natur gegessen und da konnten wir uns das so einrichten, dass wir jeweils am morgen frische Salate, Früchte, Gemüse etc. einkauften und uns selber verköstigten. Aber natürlich haben wir auch am Abend mal einen richtigen Burger oder Spare Ribs reingezogen ABER bei einem lokalen Betrieb und keiner Kette. Uns hat es immer erstaunt was die kleineren Städte in der Wüste für eine gute Infrastruktur haben, da fehlt es wirklich an nichts. 

Wir haben die Amerikaner als überaus freundliche Leute kennengelernt, die sich wirklich für uns und andere Touristen  interessiert haben, die sehr hilfsbereit und zuvorkommemd sind. Keine Spur von überheblich oder oberflächlich, sondern sehr freundlich. In den Konservativen Staaten wie Utah sind die Leute halt anders als als hier in Nevada aber das ist bei uns und in anderen Ländern auch so.

Würden wir unsere Reise genau wieder so planen und machen? JA ! Wir haben eine sehr gute, lockere Planung gemacht die im Fall schlechten Wetters oder was auch immer sehr variabel gewesen wäre - aber das war nicht der Fall, wir hatten Wetter Glück respektive im Spät Frühjahr und in diesen Gegenden ist das Wetter eigentlich immer sehr Stabil. Es ist ja sehr viel Wüsten Gebiet und da ist es meist Sonnig. Was uns eher "zu schaffen gemacht hat" war die sehr trockene Luft, teilweise keine 20%.

Wir werden auf jedenfall wieder in den Westen Amerikas zurück kommen aber dann vermutlich von Las Vegas mit dem Auto via Los Angeles, San Francisco bis zum Ziel Seattle fahren und unterwegs uns vom AWOL inspirieren lassen.