Samstag, 15. Dezember

Karin musste dieses Jahr zum 3. mal beruflich nach Prag und so nutzten wir die Gelegenheit und reisten schon am Wochenende an um uns ein wenig zu vergnügen. Unsere Firma mietete den ganzen Dezember ein schönes Apartement in bester Lage und so konnten wir die Hotelkosten sparen.

Der Flug war wie immer sehr kurzweilig und nach 50 Minuten landeten wir schon in Prag. Das Wetter typisch um diese Jahreszeit, Grau in Grau und leichter Schneefall. Mit dem gebuchten Taxi Airport Express fuhren wir zu unserer Wohnung, kauften ein paar Sachen ein und entschieden uns für eine klassische Gulaschsuppe im Brot — eine Tschechische Spezialität. Gut genährt machten wir einen Spaziergang in die Altstadt, gingen ein wenig shoppen und gönnten uns anschliessend ein Mittagsschläfchen, denn wir sind seit 5 Uhr morgens auf den Beinen.

Um 18 Uhr haben wir uns mit Geschäftsfreunden zum Essen in der Innenstadt verabredet. Tolle Location, eine urgemüthliches tschechisches Restaurant, hunderte von Jahren alt und riesengross. Natürlich gab es lokales Essen, das heisst riesen Portionen, viel Fleisch und Sauce und natürlich viel viel Bier. Mit (Über) vollen Magen liefen wir zu unserer Wohnung wo wir Tod müde ins Bett fielen.

Sonntag, 16. Dezember

Schwierig nach so viel Abendessen ans Frühstück zu denken aber wir freuten uns auf ein schönes Frühstück in einem gemütlichen Cafe. Wir wollten ins  bekannte Cafe Louvre gehen, gemäss Geschäftskollegen sei eine Reservation nicht nötig....Pustekuchen. Um 09:15 war die Schlange schon so lange das wir keine Chance sahen innert Minuten einen Tisch zu bekommen und entschlossen uns ein anderes Cafe zu suchen. Es wimmelt in Prag von schönen, alten Cafes und so fanden wir nach kurzer Zeit eine andere Location und gönnten uns ein leckeres Frühstück mit allem drum und drann.

Das schöne an Prag — auch Sonntags haben die Geschäfte geöffnet und so konnten wir dem Nieselregen ein wenig entfliehen und kauften dies und das. Mittagessen gabe es relativ spät weil das Frühstück noch im Magen lag....

Spät Nachmittags gab es mit unserem früheren Chef in Zug noch Cafe und Kuchen im Cafe Orient. Kurz ins Apartement, ein wenig ausruhen und das nächste Essen stand auf dem Program. Man kann nicht tagelang Tschechisch Essen...so einigten wir uns auf Italienisch und auch da wurden wir nicht entäuscht. Ein schöner Spaziergang durch einen kleinen Weihnachtsmarkt und einen Glühwein später landeten wir in der Wohnung und freuten uns aufs Bett.

Montag, 17. Dezember

Karin mussten früh morgens ins Büro, ich konnte ein wenig ausschlafen und so trafen wir uns zum Mittagessen. Gleich bei userem Büro gibt es ein Japanisches Restaurant wo man sehr gut Essen kann. Da das Restaurant im Geschäftsviertel liegt sind auch die Preise dementsprechend. Für zwei Vorspeisen, zwei Hauptspeisen und zwei Getränke bezahlten wir fast 50 Franken. Zum Vergleich: Am Vorabend zahlten wir für 4 Personen mit Vorspeisen, Hauptspeisen, Cafe und viel viel Bier nur 65 Franken.... Die Unterschiede sind risengross ob man in Altstadt oder im Geschäftsviertel Essen geht.

Am frühen Nachmittag flog ich alleine nach Zürich — Karin arbeitete noch ein paar Tage und flog am Mittwoch Abend, pünktlich zu meinem Geburtstag wieder nach Zürich zurück.