Nachdem es paar Tage intensiv geregnet hat und die Wettervorhersage für das Wochenende nicht so berauschend waren, entschieden wir uns nicht für einmal etwas in der Nähe zu machen. Die Entscheidung viel auf eine Panoramawanderung auf dem Atzmännig.

Über den Hitzel, am Walensee entlang erreichten wir die Talstation schon 45 Minuten später. Das Wetter spielte einigermassen mit, es war trocken und angenehme Temperaturen. Bekannt wurde der Atzmännig wegen der Sommerrodelbahn, welche einer oder die längste der Schweiz ist.

Mit der Doppelsesselbahn fuhren wir in etwa 15 Minuten auf die Alp Atzmännig welche auf knapp 1200m liegt. Bei guter Fernsicht wurde man auf den Säntis und Churfirsten, die Linthebene, den Zürichsee, den Glärnisch, Mythen, Rigi, Pilatus sowie auf Eiger, Mönch und Jungfrau sehen. Leider waren die Wetterbedingungen nicht so Ideal.

Bevor wir die Rundwanderung in Angriff nahmen liefen wir wieder ein Stück runter und stärkten uns mit Cafe und selbsgebackenen in der Alpwirtschaft Atzmännig Harz. Natürlich mussten wir das Steile Stück wieder nach oben laufen aber dann ging es los, via Schwammegg, Vorderer Rotstein und dem Tweralpspitz kamen wir genau zur Mittagszeit zur Chrützegg wo wir mit viel Glück noch einen Tisch fanden. Unterwegs liefen wir teils durch Knöcheltiefen Morast und machten mit mehreren Kuhherden Bekanntschft welche sich teils demonstrativ in den Wanderwege stellten. Es wurde teilweise dunkel und schwarze Wolken zogen auf und es nieselte aber zum Glück konnten wir dem Regen ein Schnäppchen schlagen. 

Das Mittagessen in der Chrützegg war gut aber die Freundlichkeit des Personals liess doch einige Wünsche offen…es machte den Anschein das man eher geduldet als wilkommen war. 

Das Wetter wurde ein wenig besser, einige Sonnenstrahlen fanden den Weg auf die Chrützegg und so machten wir uns auf den letzten Teil wo wir via Oberchamm und Chopf zurück zur Atzmännig Talstation liefen. Alles in allem (bei schönem, klaren Wetter) eine schöne Wanderung welchen in etwa 3 Stunden zu bewältigen war.