Sonntag, 19. Juli

Nachdem die ganzen letzten Tage in den Bergen so ganz langsam in die Beine gingen aber das Wetter weiterhin super zum Wandern ist suchten wir wieder einmal etwas in der Nähe.

Wir wollten schon lange Mal zum Glattalpsee und so machten wir uns um halb 8 auf den Weg, via Schwyz, Muotathal, Bisisthal zur Talstation. 

Wie immer ist es von Vorteil, wenn man früh vor Ort ist – aber trotzdem mussten wir über eine halbe Stunde warten bis wir Platz in einer 8er Luftseilbahn fanden. Es ging aber trotzdem einigermassen zügig, die Fahrt dauert 8 Minuten und oben angekommen fährt die Bahn wieder hinunter und holt die nächsten Leute ab.

Oben auf knapp 1900m angekommen machten wir uns schon auf den Weg zum Glattalpsee. Obwohl noch auf dem östlichen Schwyzer Kantonsgebiet liegend, gehört die Region bereits zu den Glarner Alpen.

Von der SAC Glattalphütte, welche dieses Jahr umgebaut wird, und dementsprechend geschlossen ist) führt ein rund 7km langer Wanderweg um den See.Nach etwa 10min auf einer Schotterweg passiert man die Bergwirtschaft Glattal, welche aber erst um 10 Uhr öffnete, also nichts mit einem Café in der Natur, so liefen wir weiter und 15min später war der Glattalpsee sichtbar. Auf teils felsigem Untergrund liefen wir die letzten 
10 Minuten zum See welcher blau/grün leuchtete.

Wir machten eine kleine Pause und sonnten uns an den warmen Sonnenstrahlen und beobachteten eine Gruppe welche scheinbar hier oben übernachtete. Weiter ging es dem sehr gut ausgebauten Weg entlang bis wir wieder zur Alpwirtschaft Glattalp kamen. Ein Salat und eine Suppe später liefen wir den kleinen Rest zur Luftseilbahn retour welche uns wieder sicher zur Talstation brachte.

Die Glattalp ist inoffiziell der kälteste Ort der Schweiz. Aufgrund der Muldenlage werden hier im Winter oft Temperaturen um die -30° Grad gemessen.

Alles in allem eine schöne Wanderung, nicht zu streng und in einer schönen Landschaft gelegen