Sonntag, 24. Oktober

Letztes mal eine Herbstwanderung an der Sonne mit kurzen Hosen!

Aber der Reihe nach: Das war das letzte Wochenende wo die Bergbahnen fuhren bevor alles für 4...6 Wochen schliesst und dann zur Ski Saison wieder geöffnet wird. Das Wetter wie letzte Woche einmalig schönes spät Herbstwetter mit Sonne von morgens bis abends und angenehme Temperaturen. Wir wollten wieder mal in die Flumser Berge, dass es nur etwa 50 Minuten entfernt liegen und das Wandergebiet viele Möglichkeiten bietet.

Um kurz nach 9 Uhr kamen wir schon in Unterterzen an und fanden bequem einen Parkplatz und kauften ein Tagesticket – so hatten wir alle Optionen, weil wir noch nicht genau wussten, was wir wollten. Mit der Gondelbahn fuhren wir zur Station Tannenboden, liefen quer über den riesigen Parkplatz und stiegen in die neuen Gondeln ein, welche uns in etwa 15 Minuten auf den Maschgenkamm auf 2000m brachte. Draussen an der Sonne bei einem Café studierten wir die Sommer Wanderkarte und entschieden uns erst mal Richtung Spizumeilenhütte loszulaufen. Es war ein wunderschöner Weg an der Sonne und Blick hinunter zum Walensee und zu den Churfirsten. Die Meiste Zeit ging es gerade aus mit leichten Steigungen und als wir zur Abzweigung Spitzmeilenhütte kamen entschieden wir uns zur Alp Fursch hinunterzulaufen und dort zu Mittagessen. Auf dem Wegweiser stand 20 Minuten zur Alp aber die Hütte und kam nicht – doch irgendwann sahen wir die riesige Alp mit diversen grossen Gebäuden, aber wir waren nicht sicher, ob die Alp Wirtschaft geöffnet hat oder nicht. Zu unserem Glück hatte sie auch den letzten Tag noch geöffnet und es hatte auch noch Platz.

Das Angebot war ein wenig dezimiert, aber wir konnten fast aus dem vollen schöpfen und genossen auf der Alp hergestellte Wurst und Käse Spezialitäten und eine super schmeckende Gerstensuppe. Die Wirtschaft füllte sich und nach einer guten Stunde liefen wir wieder los. Wir hatten zwei Möglichkeiten: Entweder den Bikerweg via Panüöl und Maschgenlücke (beides mit Verpflegungsmöglichkeiten) oder den relativ schweren und beschwerlichen und teilweise sehr steilen Weg Richtung Maschgenkamm. Es war die letzte Herbst Wanderung dieses Jahr und so entschieden wir uns für den beschwerlichen Weg, welcher es in sich hatte, aber auch dieser Weg führte uns wieder nach oben.

Wir fanden noch einen Platz an der Sonne und genossen den schönen Ausblick.

Kurz nach 14 uhr ging es den gleichen Weg mit den Gondeln wieder hinunter bis nach Unterterzen und so hatten wir auch noch Glück ohne grossen Verkehr nach Hause zu fahren.

Die Flumser Berge bieten im Sommer und Herbst – aber auch im Winter ein tolles Angebot und Möglichkeiten sich zu bewegen und es gibt unzählige Wanderungen und Spielplätze für die Kinder. Wir werden sicher auch im Winter wieder mal vorbeischauen.