Freitag, 17. Februar

Heute morgen fuhren wir ins Tessin, genauer gesagt nach Gandria an der Italienischen Grenze. Wir hatten fast keinen Verkehr und so genug Zeit für einen Zwischenhalt an der wunderschönen Autobahnraststätte in Bellinzona. Um 10 Uhr erreichten wir den Parkplatz oberhalb Gandrias, nur etwa 150 Meter von der Italienischen Grenze entfernt. 

 

Unser Ziel war der Olivenweg der von Gandria bis nach Lugano führt. Ein paar Stufen nach unten und schon sahen wir die wunderschönen Olivenbäume. Für die 3,3 km nach Castagnola rechneten wir rund eine Stunde reine Wanderzeit ein. Neben den tollen Ausblicken auf den Lago di Lugano und die Berge bietet der Olivenweg auch 18 Schautafeln mit spannenden Informationen zur Geschichte des Olivenanbaus, zum Olivenbaum und seinen Früchten und zum köstlichen Öl, das aus diesen gewonnen wird.

 

Man kommt an alten und neuen Olivenhainen vorbei und entdeckst eine instandgesetzte alte Traubenpresse. Der spektakuläre Pfad wurde an einigen Stellen in die fast senkrecht abfallenden Felsen geschlagen. Agaven, Oleander und Palmen säumen dein gradiosen Weg. Bei der Kapelle San Domenico kann man zum «Parco degli Ulivi» hochsteigen, wo sich nochmals eine prächtige Aussicht auf den See und die Berge bietet.

 

Wir liefen noch ein paar Kilometer weiter bis nach Lugano wo wir Mittagspause machten und anschliessend noch ein wenig durch die Altstadt flanierten. Schlussendlich liefen wir bis nach Paradiso wo wir das Schiff wieder zurück nach Gandria nahmen.

 

Auch auf der Rückfahrt nach Hause hatten wir fast keinen Verkehr – aber auf der Gotthard Nordseite hatte es schon 1…2 Kilometer Stau.

 

Schön war es im Tessin – es ist erstaunlicherweise schon länger her das wir die Sonnenstube besucht haben.