Samstag, 29. April 2017

 

Erster Tag in Australien und schon wieder zum Flughafen, wir fliegen zum Ayers Rock. Wir fliegen über 2200km und das im Inland. Da sieht man die Dimensionen von Australien, wie gross das Land eigentlich ist. Mit dem Flugzeug sind wir auch 3 Stunden unterwegs.

 

Auf dem kleinen Flughafen angekommen, Mietauto in Empfang genommen und 10 Minuten später sind wir in unserem Hotel angekommen. Was für eine Überraschung ! Aus irgendwelchen Gründe bekamen wir ein Upgrade von unserem einfachereren Hotel zu einem der besten in der ganzen Umgebung. Wir konnten unser Glück gar nicht fassen. Also los zum anderen Hotel und WOW unglaublich schöne Anlage, riesiges Zimmer, alles Luxuriös und das in der Wüste.

 

Das Wetter hier in mitten der Wüste ein paar Schleierwolken und etwa 20 Grad warm aber in der Nacht kühlt es auf unter 10 Grad ab.

 

Wir nutzten die Zeit um ein wenig einzukaufen, haben den Helicopter Flug für morgen gebucht und fuhren zum Sonnenuntergang gegen 18:20 zum Ayers Rock. Leider war fast keine Sonne mehr aber Zwischendurch färbte sich der Ayers Rock ein wenig. Wir hoffen morgen haben wir mehr Glück. Es ist unglaublich was für ein Grösse der Ayers Rock hat. Er ist riesig !!! Man steht Kilometer weit weg und er wirkt trotzdem sehr gross. Er ist 3 km lang und 2 km breit und über 860 Meter hoch.

 

Fürs Abendessen entschieden wir uns für ein BBQ. Man konnte das Fleisch kaufen, Rind, Schwein, Chicken, Krokodil, Emu und Würste aller Art, dazu gab es ein Salatbuffet. Das besondere lag darin, dass man das Fleisch selber zubereiten durfte, es gab unzählige Grillstellen.

 

Müde aber zufrieden freuten wir uns auf das super schöne Hotelzimmer.

Sonntag, 30. April 2017

 

Gut geschlafen und ausgeruht gönnten wir uns das 42 Fränkige Frühstück in diesen super Hotel und wurden nicht entäuscht. Sämtliche warme Speisen wurden vor unseren Augen von diversen Köchen frisch zubereitet, sogar Suhsi, schweizer Käse etc. es gab alles was man sicht wünschte.

 

Um 09:20 wurden wir abgeholt und fuhren zum Helicopter Startplatz. Ob das eine gute Idee war mit vollem Magen in den Helicopter zu steigen? Es war kein Problem :-)

Nach einer kurzen Instruktion hoben wir ab und hatten einen wunderbaren Rundflug um den Nationalpark. Von oben aus gesehen sieht der Ayers Rock fast noch eindrucksvoller aus als von unten. Die Dimension ist einfach gewaltig. Leider hatte es auch heute Wolken und von der Sonne war nicht so viel zu sehen. Nächste Woche soll es natürlich wieder die ganze Zeit Wolkenlos sein. Aber halb so schlimm, wir genossen den Flug trotzdem, es war einmalig.

 

Weiter ging es etwa 50km im Nationalpark zu den Kata Tjuta, besser bekannt unter dem Namen die Olgas.

Die Olgas sind eine Gruppe von 36 Bergen und gemeinsam mit dem Ayers Rock werden sie vom Uluru Kata Tjuta Nationalpark umschlossen. Der höchste Berg ist der mit ca. 1070m der Mount Olga.

 

Am Nachmittag gings es wieder retour zum Ayers Rock. Diesmal fuhren wir ganz Nahe an den riesigen Felsen und es war etwas ganz anderes. Ist man so nahe dran, sieht das total anders aus. Von ein paar Kilometern entfernung denkt man der Ayers Rock ist geometrisch ungefähr wie ein Rechteck, aber von der Nähe sieht er sehr grob, unstrukturiert und einfach riesig aus. Wir machten einen kleine Wanderung direkt am Felsen entlang und merkten wie viele unglaublich grosse Löcher (Durchmesser 20m und mehr) vorhanden sind, welche man sonst nie sieht. Es besteht die Möglich via einen sehr steilen Weg bis nach oben zu laufen oder klettern aber die Ureinwohner, die Aborigenes sehen das nicht gerne weil der Fels für sie Heilig ist. Natürlich respektieren wir das, viele Touristen aber nicht. 

 

Nach dem Abendessen besuchten wir die Lichtinstallation Fields of Light. Wenn es Dunkel wird erglühen nach und nach über 50'000 Glaskugel in Weiss, Gelb, Blau und Rot. Eine Unglaubliche Stimmung in der Wüste !

Die Kugeln aus mattiertem Glas ruhen auf Knie bis hüfthohen Stäben, die miteinander durch Glasfasern verbunden sind. Die Stäbe stehen nicht wohlgeordnet - sie neigen sich vielmehr wie Blumen im Wind. Von Zeit zu Zeit erlöschen einzelne Parzellen des riesigen Leuchtenfeldes, um wenig später wieder in anderen Farbtönen zu erstrahlen. 

 

Es war ein wunderschöner Abschluss des heutigen Tages.

Montag, 1. Mai 2015

 

Aufregung mitten in der Nacht !!!

Um kurz nach Mitternacht war Licherlöschen und wir schliefen auch relativ schnell ein. Von Zeit zu Zeit hörten wir immer Geräusche von einer Plastiktüte, ein unangenehmes Rascheln welches leise und lauter wurde. Wir standen getrennt auf aber kamen der Sache nicht auf die Spur. War es der Wind der Klimaanlage? oder ein leichter Durchzug ? oder haben wir uns das eingebildet?

Also ab ins Bett und wir versuchten wieder einzuschlafen. Aber wieder das Rascheln und diese Geräusche. Endlich konnten wir es lokalisieren und standen mit Respekt davor. Was kann das sein? Plötzlich, mit einem Satz sprang eine Maus aus dem Abfallkorb und verschwand Richtung Kühlschrank. Wir haben uns zu tode erschrocken aber gleichzeitg beruhigt, es hätte auch was anderes sein können. Also wieder ins Bett und Schlaf gesucht. Minuten später das selbe, dieses freche Ding spielte Katz und Maus mit uns !. Wieder Richtung Abfallkorb gelaufen und schwupp ist die Maus wieder rausgesprungen und wieder Richtung Kühlschrank aber disemal konnte ich genau sehen wohin die Reise ging. Mit einem dicken Handtuch konnte ich das ganze verschliessen und die Maus konnte uns nicht mehr belästigen. Erleichtert ging es zum dritten mal ins Bett aber diesmal definitiv. Doch da kamen plötzlich gedanken auf: Wo Mäuse sind, das sind in der Wüste auch Schlangen nicht weit und wenn eine Maus durch ein kleines Loch durchkriechen kann, dann erst recht eine Schlange ! Aber da spielte uns die Phantasie einen Streich :-)

 

Nach der kurzen Nacht und dem Frühstück ging es noch zum Souvenier Shop, die Koffer packen und um 10 Uhr mussten wir dieses Paradies in der Wüste schon wieder verlassen. 

 

Da unser Flug zurück nach Sydney erst um 14:15 ging fuhren wir mit dem Auto nochmals in den Nationalpark.

 

Nach knapp 3 Stunden im Flieger kamen wir in Sydney an und mit dem Taxi ging es in die Inmenstadt zu unserem grosszügigem Apartement welches wir gemietet haben. Welch en Glück, unsere Wohnung liegt im 30. Stock mit schöner Sicht. 

 

Für das Abendessen suchten wir etwas in der Nähe bevor wir den Tag mit einem Schlummerbecher auf dem Balkon Revue passieren liessen.

 

Nun folgt der letzte Teil unserer Reise, wir sind nun 5 Tage in Sydney und wollen die Stadt für uns entdecken. Sydney ist eine Weltstadt, mit einem unglaublich schönen Badestrand und hat kulturell einiges zu bieten - wir lassen uns überraschen.

Dienstag, 2. Mai 2017

 

In Australien läuft vieles anders als in der Schweiz. Punkt 22:00 fingen die Bauarbeite  an !. Obwohl unser Apartement auf dem 30. Stock liegt konnte man das Fenster nicht öffnen und auch so war nicht an Schlaf zu denken. Der Presslufthammer tat seinen Dienst bis 3 Uhr morgens. Gemäss der Appartement Verwaltung haben sie eine Bewilligung aber die wird nur for safety reasons angewendet.

 

Heute soll der schönste Tag der Woche sein, also schnelles Frühstück und ab in die City. Wir fuhren mit dem Zug an den Hafen und erkundigten uns ein wenig was für Möglichkeiten für Bootstouren wir haben. 

 

Zuerst liefen wir zur berühmten City Harbour Bridge. Welch impossante Konstruktion ! Die Brücke wurde nach 9 jähriger Bauzeit 1932 in Betrieb genommen, ist etwa 1150m Lang und etwa 50m Breit und die Höhe beträgt 134m. Die Einheimischen nennen die Brücke schlicht coat hanger was soviel wie Kleiderbügel heisst und wenn man sich das überlegt kommt das hin. Man kann die Brücke besichtigen, das heisst man kann den Brückenbogen besteigen aber das kostet ein kleines Vermögen. Wir stiegen nur die 200 Stufen zum Brückenpfeiler hoch (Natürlich auch gegen Gebühr) und genossen eine wunderbare Sicht auf das Opera House und den Hafen. Zeit für das 2. kleine Frühstück! Ein super feines Müesli mit 10 verschiedenen Früchten, griechischem Joghurt und Chrunchys.

 

Wir sind im lebhaften Viertel the Rocks umhergelaufen, ein Labyrinth mit Kopfstein gepflasterten Straßen und Sackgassen. Man muss den Hafenbereich verlassen um die Sandsteinterrassen, Häuser und einige der ältesten Pubs Sydneys zu finden. Dieser historische Bezirk lockt sowohl Einheimische als auch Besucher mit seinen Museen, Galerien, Wochenendmärkten und Hotels mit Blick auf den Hafen an. In The Rocks treffen Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise aufeinander.

 

Um 12 Uhr nahmen wir das Schiff von Hafen und fuhren in einer halben Stunde zur berühmten Manly Beach. Tolle Bilder die man machen konnte wenn das Schiff immer weiter aus dem Hafen fuhr.  In Manly Beach angekommen war es zeit für das Mittagessen. Direkt am Meer gelegen bietet Manly Beach alles was man sich wünscht. Die wunderschöne Beach lädt direkt zum Baden ein aber trotz 24 Grad Lufttemperatur ist das Wasser doch relativ frisch  - es ist Herbst, auch in Sydney. So liefen wir ein schönes Stück im warmen, weichen Sandstrand. 

 

Um 15 Uhr nahmen wir wieder das Schiff nach Sydney, gingen in unser Appartement und ruhten uns ein wenig aus bis es für das Abendessen wieder in den Moloch geht. Unser schmucked Appartement steht mitten im Chinesischen Viertel, umgeben von kleinen Geschäften, Imbissen, Restaurants. Hier ist es sehr pulsierend und hektisch aber interessant und es läuft rund um die Uhr etwas. 

 

Uns ist hier sofort aufgefallen, dass die Preise gegenüber Neuseeland und im Ayers Rock teilweise deutlich tiefer tiefer liegen. Das Abendessen gestern mit Getränk kostet hier knapp über 30 Franken, in Neuseeland und dem Ayers Rock garantiert das doppelte.

Mittwoch, 3. Mai 2017

 

Nach einer lärmfreien Nacht waren wir nach dem Frühstück um 9 Uhr schon wieder unterwegs. Da es heute morgen recht stürmisch war legten wir unseren Fokus auf interessante Gebäude, Märkte und den Sydney Tower.

 

Wir besuchten das Queen Viktoria Building an der George Street. Ein unglaublich schönes Gebäude im Viktorianischen Stil. Das Gebäude wurde 1898 als Markhalle fertiggestellt, ist 190m lang und 30m breit ! Normalerweise haben nur Kathedralen solche Dimensionen. Leider verfiel das Gebäude immer mehr und 1959 wollte man es abreissen was auf grossen Wiederstand stiess und so wurde es in den 1970er Jahren renoviert und heute ist es ein sehr modernes Shopping Center aber man sieht innen wie aussen den Viktorianischen Style. Wunderschön sind die vielen farbigen Fenster auf jeder Etage.

 

Vor dem Mittagessen ging es hoch hinauf auf den Sydney Tower. Der Tower wurde nach 4 jähriger Bauzeit 1981 eröffnet und ist total 309m hoch wobei die Besucherplattforn 251m hoch ist. Nebst dem Sky Tower in Auckland (Neuseeland) ist er der zweit höchste Fernsehturm der Südlichen Halbkugel. Nebst dem Opera House und der Sydney Harbour Bridge gehört der Sydney Tower zum bedeutensten Wahrzeichen von Sydney.

 

In Sydney fällt immer wieder auf das hier früher alles Britisch war. Insbesondere die unzähligen alten Gebäude im Viktorianischen Stil die man sanft renovierte. Es gibt viele alte Kirchen mit teils hohen Turmspitzen und der Westminster Uhr, diverse Queen Viktoria Denkmäler und man hört sogar den Westminsterschlag, man sieht Strassennamen wie Covent Garden, Paddington, Liverpool Street etc. also sehr vieles very British.

 

Da wir mitten im Schmelztiegel sind kann man leicht überfordert sein wenn es um das Mittagessen geht. Wir entschieden uns für Vietnamesische Frühlingsrollen. Ein Gedicht! Sehr frisch, gesund, leicht bekömmlich und nicht vergleichbar mit den Frühlingsrollen welche wir von der "Chilbi" kennen. 

 

Das viele Herumlaufen machte müde und so entschlossen wir uns für ein kleines Nickerchen da unsere Wohnung in der Nähe lag.

 

Frisch und Munter machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zu Paddy's Market welcher in der Nähe unserer Wohnung liegt. Unglaublich gross und man bekommt nebst frischen Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch, Früchte, Fische etc. auch Kleider, Schuhe und alles was man sich vorstellt oder lieber nicht.

Der Markt hat ein wenig Flohmark Charakter und man kann Handeln wie bei einem Arabischen Basar. Leider auch hier - zum grössten Teil wird hier auch alles von Chinesen betrieben.

 

Mann kommt sich hier oftmals nicht in Australien sondern in Asien vor, das Gefühl hatten wir auch in Neuseeland. Die Asiaten, respektive die Chinesen sind überall, vorallem führen sie alle Art von Geschäften, sei es einheimische! Souvenier Läden, Lebensmittel oder Kleidergeschäfte - alles in Chinesischer Hand. Gespräche mit Einheimischen bestätigt den seit ein paar Jahren anhaltenden Trend. Die Chinesen arbeiten alles und immer, sie haben die 24/7 Mentalität und nicht wie die Australier oder Neuseeländer welche um 9 oder 10 Uhr beginnen und um 16 oder 17 Uhr wieder Feierabend haben.

 

Da wir morgen früh aus den Federn müssen weil wir zu den Blue Mountains fahren, essen wir hier um die Ecke bei einem kleinen Thailändischen Restaurant. Beste Thai Küche zum mininalen Preis, auch das gibt es in Sydney.

 

Donnerstag, 4. Mai 2017

 

Das mit den Blue Mountains haben wir mal beiseite gelegt, respektive auf Freitag verschoben weil das Wetter dort (70km ausserhalb Sydneys) schlecht und kalt ist. Hier in Sydney ist es wunderbar, Sonne und 22 Grad.

 

Am morgen nach dem Frühstück sind wir an eine belebte Strasse gelaufen wo es ein Outdoor Geschäft am anderen hat. Was in der Schweiz schwierig ist uns sich ein paar Geschäfte teilen ist hier das Paradies. Auf einer Strecke von vielleicht 200m hat es links wie rechts im minimum 15 Geschäfte wo man alles kaufen kann um in der Wildniss oder im Outback zu überleben. Mann kann sich das Equipment für eine Mount Everest Expedition zusammenstellen lassen oder einfach ein nur ein Wandershirt kaufen.

 

Kurz vor dem Mittag fuhren wir mit der Bahn nach Parramatta, etwa 25km westlich ausserhalb des City Centers. Nach dem Mittagessen erkundigten wir ein wenig den Ort, welcher viele Eindrücke in die frühere Kolonialzeit bietet und hier steht auch Australiens ältestes öffentliches Gebäude. Das Old Government House und Domain in Parramatta sind ehemalige Australische Strafkoloniestätten und werden auf dem UNESCO Weltkulturerbe gelistet.

 

Während der 45 minütigen Zugfahrt durch die Vorstädte von Sydney sah man gepflegte Anlagen und sehr schöne Häuser aber auch die typisch Englischen Backsteinhäuser mit kleinem Vorgarten. Eigentlich sieht es hier aus wir in England und nicht wie in Australien aber jede Grossstadt auf der ganzen Welt sieht in etwa gleich aus und wenn man aus dem 30. Stock vom Balkon auf die Stadt schaut kann es auch London, Paris, Berlin oder Tokio sein. 

 

Australische wie auch Neuseeländische Städte sind aber meist nichts fürs Auge, da ist keine Struktur oder eine Verständliche Linie drinn, links und rechts teils schmudlige kleine Geschäfte oder Imbiss Buden, überall grosse Werbeplakate - furchtbar wenn man sich anderes gewohnt ist.

 

Den Rückweg nach Sydney machten wir auf dem Parramutta River, eine interessante Flussfahrt mit dem Rivercat. (Eine Art Katamaran) Der Parramatta River ist ein Wasserweg und neben kleineren Flüssen der wichtigste Nebenfluss des Hafens von Sydney. Die Gegend kommt einem ganz am Anfang manchmal vor wie eine Fahrt durch den Urwald weil es sehr viele Mangroven hat. Später aber änderte sich das Bild und links wie rechts sah man unbezahlbahre Häuser und Villen, wunderbar so direkt so am Wasser zu wohnen. Die Strecke bis nach Sydney hatte insgesamt etwa 10 Stopps aber das ging alles sehr schnell und die Fahrt ist im Öffentlichen Verkehr dabei. Die ganze Fahrt dauerte ungefähr 90 Minuten und wir sind pünktlich zur Dessert Zeit in Sydney eingetroffen.

 

Wir sind beim Stadtteil Darling Harbour, eine Station vor dem Ende ausgestiegen und haben dort noch ein wenig Zeit verbracht. Bei Darling Harbour handelt es sich um ein großes Erholungsgebiet mit zahlreichen Hotels, Restaurants, Shoppingcentern, Theatern, Museen und Unterhaltungszentren, welches zu großen Teilen als Fußgängerzone ausgewiesen ist. Vorallem am Abend ist hier sehr viel los und die Nacht wird zum Tag.

 

Freitag, 5. Mai 2017

 

Das Wetter in Sydney selber ist heute an unserem letzten ganzen Tag so gut, dass wir uns entschlossen habe den Blue Mountains Ausflug nicht zu machen sondern wir fuhren zur Bondi Beach wo man sehr schöne Wanderungen am Meer machen konnte. Die Bondi Beach ist etwa 1.5km lang und einer der bekanntesten Strände der Welt und ein Mekka des Surfsports. Anfangs 1900 wurde hier auch die Rettungsschwimmer Bewegung Australiens gegründet und in die ganze Welt hinausgetragen. 

 

Bondi Beach ist aber nicht einfach nur Sonne, Strand und Meer sondern ist ein Naherholungsort mit Klippen und Promenaden wo man sehr schöne Spaziergänge machen kann. Wir fuhren mit der Bahn etwa 10 Minuten und anschliessend noch etwa 15 Minuten mit dem Bus. Bondi Beach liegt nur 7km ausserhalb von Sydney.

 

Es war herrlich am Strand und im Wasser zu laufen, recht frisch aber es hatte trotzdem viele Surfer draussen und auch diverse Schwimmer. Zu Mitttag kauften wir uns frische Salate und belegte Brötchen und legten uns im Park an die Sonne und vergassen fast ein wenig die Zeit. 

 

Bevor wir wieder nach Sydney zurückfuhren spazierten wir noch durch die Fussgängerpassage wo diverse Wochenmärkte allerhand präsentierten.

 

Am Nachmittag besuchten wir noch den Botanischen Garten der direkt neben dem Sydney Opera Haus liegt. Er ist riesengross und man kann sich hier wunderbar verweilen. Erstaunlich was hier alles angepflanz wurde, jegliche Arten von Bäumen, Pflanzen, Sträuchern von ganz Australien findet man hier.

 

Der Botanische Garten wurde 1816 gegründet und liegt auf dem selber Platz wo der erste Bauerhof Australiens 1788 gegründet wurde, interessante Geschichte. Der erste Botaniker pflanzte über 3000 Pflanzen aus Grossbritanien an, eine unglaublich grosse Zahl und man kann sich die Arbeit vorstellen.

 

Zu unserer Überraschung stand am Hafen beim Passagierterminal ein riesiges Kreuzfahrschiff, die Carnival Spirit. Stolze 293m lang, 33m Breit und nebst 2100 Passagieren sind da auch noch über 930 Leute Besatzung mit an Board. Dieses Schiff wird vorallem in Australien, Südsee und Neuseeland eingesetzt.

 

Unser letzter Abend in Australien, 16500km von zu Hause weg verbrachten wir bei einem schönen Nachtessen im Stadteil Darling Harbour. Es machte uns ein wenig traurig das die vier Wochen Urlaub nun schon um sind, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt und wir haben auch schon Pläne für in ein paar Jahren wenn wir wieder nach Australien fliegen.

 

Samstag, 6. und Sonntag, 7. Mai 2017

 

Unser Rückreisetag konnte beginnen. Ein letztes Frühstück auf Australischen Boden, frisch geduscht, die Koffern ordentllich gepackt alle Wäsche gewaschen ! das heisst zu Hause kann alles in den Schrank gepackt werden :-) und los ging es auf die lange Heimreise. Mit dem Taxi sind wir in etwa 20 Minuten am Internationalen Flughafen in Sydney angekommen, haben eingechecked, durch die Pass- und Sicherheitskontrollen hinter uns gelassen und im Bistro by Wolfgang Puck zu Mittag gegessen und schon war es 15:15 und wir flogen von Sydney nach Singapore. Dauer der Flugreise 8h.

 

Wir flogen mit Singapore Airlines, Flugzeugtype A380 aber diesmal auf dem oberen Stockwerk und herrliche 2er Sitze beim Notausgang, das heisst niemand vor uns und so lange Beine kann man gar nicht haben, also ausstrecken bis zum geht nicht mehr.

 

Es war ein langer Flug aber wir sind ja geübt darin und so kommen uns die 8 Stunden auch nicht soooo lange vor aber wir sind trotzdem happy das die erste Etappe nach Hause geschafft ist.

 

Bis zum Weiterflug nach Zürich um 01:25 hatten wir noch ein paar Stunden Zeit, ideal um ein wenig die Beine zu vertreten, etwas Essen und Trinken und um uns auf die letzten 12.5 Stunden im Flugzeug vorzubereiten.  Der Changi Airport ist genau der richtige Flughafen wenn man ein paar Stunden Zeit hat.

 

Die Zeit vergeht und wir können boarden für den letzten Flug unserer Reise. Kaum in der Luft gibts Erfrischungen, eine Mahlzeit und dann endlich wird das Licht gelöscht und jeder versucht ein paar Stunden zu Schlafen. Pünktlich um 0830 landen wir in Zürich und sind einfach nur happy endlich zu Hause zu sein. Ist schon eine unglaublich lange Zeit, jetzt waren wir fast 30 Stunden unterwegs, mit einem kleinen Zwischenhalt in Singapore. Wenn mans ende der Welt will muss man das in Kauf nehmen 😊