Sonntag, 8. März

Ferien! Wegen meines Rückens mussten wir von Oktober bis Dezember 2019 Reisen nach Dubai, Prag und Sevilla abgesagt werden und so freuten wir uns auf 5 Tage Mallorca mit Kevin, Ilay und Monique. Aber nebst dem Rücken spielte nun der Corona Virus gegen uns und so entschlossen wir uns schweren Herzens auf Mallorca zu verzichten….die 4. Reise nacheinander welche annulliert werden musste.

 

Wir haben trotzdem Ferien und fuhren alle zusammen um 9 Uhr morgens zum Rheinfall nach Schaffhausen. Trotz viel Verkehr kamen wir um 10:15 beim riesigen Parkplatz an und waren überrascht weil wir fast die einzigen waren, keine Reisecars und nur sehr wenige Autos. Es war wirklich sehr frisch, vielleicht 3…4 Grad und die Sonne war irgendwo aber nicht über dem Rheinfall.

 

Der Rheinfall gilt als größter Wasserfall Europas. Er ist zwar nur halb so hoch wie der Isländische Dettifoss jedoch doppelt so wasserreich. Er liegt vollständig auf dem Staatsgebiet der Schweiz, das rechte Rheinufer gehört zur Gemeinde Neuhausen am Rheinfall im Kanton Schaffhausen und das linke zur Gemeinde Laufen-Uhwiesen im Kanton Zürich.

 

Zahlen und Fakten:

Alter: Der imposante Fall entstand vor ca. 14.000 - 17.000 Jahren.

Abmessungen:

Höhe: 23 m

Breite: 150 m

Durchschnittlicher Wasserdurchfluß:

im Sommer: 600 Kubikmeter / Sekunde ; entspricht 600 000 l/s

Im Winter: 250 Kubikmeter / Sekunde ; entspricht 250 000 l/s

 

Wir kauften die Tickets und machten uns auf den Weg und wurden nicht enttäuscht. Es war wirklich gewaltig was wir zu sehen bekamen. Die Wucht des Wassers war überwältigend und zu unserem Glück zeigte sich auch die Sonne, was zu wunderschönen Regenbögen führte. Da wir immer noch fast die einzigen waren konnten wir ungehindert und in aller Ruhe das Naturschauspiel geniessen und Fotos machen.

 

So langsam kamen auch die Touristen und so entschlossen wir uns fürs Mittagessen nach Schaffhausen zu fahren und noch ein wenig in der wunderschönen Altstadt zu spazieren. Ob es am Corona Virus lag – Schaffhausen war wie ausgestorben, es waren kaum Leute unterwegs und auf die Restaurants waren spärlich besucht – ausser der Italiener wo wir waren war fast ausgebucht.